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Entwicklungsumgebung für wissenschaftliche Anwendungen im Bereich der numerischen Mathematik.
 
 
Die als Freeware verfügbare numerische Entwicklungsumgebung Scilab bietet dem Anwender nur eine sehr spartanische Benutzeroberfläche an. Nach dem Start des Programms findet der Benutzer einen simplen Prompt, unter dem der Kommandos direkt ausführen, aber auch fertige Programme starten kann.
Einen Editor oder komfortablen Debugger sucht man vergebens. Nichtsdestoweniger bietet Scilab Funktionen zum Testen von Programmen mit Breakpoints, Variablenüberwachung und einem Kommandoorientierten Profiler an. Zudem ist es möglich, einen zusätzlichen Editor separat an das System anzubinden.
Ausgaben von Scilab-Programmen erscheinen standardmäßig als reiner Text im Kommandofenster.
 
Scilabs Programmsprache lehnt sich an Basic an und umfasst neben den Grundfunktionen aus Algebra und Analysis eine - besonders für ein Freeware-Paket beeindrukende - Vielzahl spezieller Funktionen, angefangen bei Filtern, Zeitreihenroutinen, Verteilungsfunktionen, State-Space-Algorithmen, Optimierungsroutinen, bis hin zur Simulation von robusten Systemen. Leider bleibt dahinter jedoch die Hilfefunktion weit zurück. Beschreibungen zu den einzelnen Funktionen sind zwar ausnahmslos vorhanden, jedoch nicht ausführlich genug und von schlechter Qualität.
 
Auch bei der grafischen Darstellungsmöglichkeiten hat Scilab eine große Vielfalt zu bieten. Neben Standarddiagrammen wie Kurvendarstellungen, HIstogrammen in 2D und 3D sowie Oberflächen- und Konturplots finden sich auch einige spezielle Diagramme wie Vektorfeldgrafiken oder Bode-Diagramme.
 
Funktionen wie Zooming oder Rotation von 3D-Objekten sind interaktiv an der Grafik durchführbar. Grafiken lassen sich standardmäßig in den Formaten GIF oder EPS exportieren, durch kostenlose Zusatzmodule finden aber auch alle anderen Grafikformate Unterstützung.
 
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