Ist ein auf Java basierendes, plattformunabhängiges Bildprozessierungsprogramm, welches insbesondere in der Biologie, Chemie und Medizin gerne und oft eingesetzt wird.
Dabei zeichnet sich das auch als Bibliothek verwendbare Programm nicht nur durch die große Zahl unterstützter Bildformate im 8-, 16- und 32-Bit aus.
Bemerkenswert ist insbesondere die Möglichkeit, ganzen Bilder Stacks verarbeiten und prozessieren zu können. ImageJ ist hierbei weit mehr als ein einfaches Bildbearbeitungsprogramm - erlaubt es doch die technische Analyse und Auswertung von Einzelbildern und Bildserien.
Gerade bei mikroskopischen Forschungsarbeiten ist ImageJ daher ein beliebtes Hilfsmittel, welches sich einer wachsenden Beliebtheit erfreut.
Die besondere Stärke von ImageJ liegt in der Erweiterbarkeit durch Plug-ins. Hierdurch lässt sich das Programm für die verschiedensten Zwecke nutzen.
Schon heute existieren für ImageJ mehr als 500 verfügbare, frei Plug-ins sowie hunderte zusätzliche Makros. Mit deren Hilfe können Sie innerhalb von Bildern Partikel-Auswertungen vornehmen (z.B. automatisches Zählen von Zellen), das Zusammenfügen von Multi-Kanal-Aufnahmen durchführen, Multi-Kanal-Bilder wieder aufsplitten, oder graduierte Falschfarbendarstellungen erstellen. Auch das Berechnen von 3D-Volume-Renderings und Surface Plottings aus mikroskopischen Aufnahmen, sind Beispiele für Spezial-Anwendungen, die mithilfe von ImageJ durchgeführt werden können.
Weitere Besonderheiten von ImageJ sind die implementierte, sehr vielseitige Makro-Sparche und Funktionalität, die grundsätzlich sehr gute Performance und Dokumentation sowie sehr gute Möglichkeiten, Bildelemente makieren und selektieren zu können.
Eine aktuelle Version der Public-Domain-Software ImageJ finden Sie hier:
Diese Programm wird auch von Bio7 verwendet.