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Kurz nach Mitternacht machten wir in der Marina längsseits an Steuerbord fest, dies sollte sich aber als Nachteil erweisen.

Messina Hafeneinfahrt
Am Morgen machten wir noch klar Schiff und verholten die Segelyacht auf einen anderen Liegeplatz, denn den Liegeplatz den wir zuvor Längsseits hatten war aufgrund von Schwell der Ein- und Auslaufenden Schiffe nicht länger tragbar, zumal es sehr gefährlich für das Schiff war an den Schwimmsteg gedrückt zu werden, so dass die Fender nur mehr den halben Durchmesser hatten. Am neuen Liegeplatz lag dann das Schiff ruhiger und vor allem nicht mehr gefährdet duch die Wellen am Schwimmsteg beschädigt zu werden. Anschließend packte ich und die restliche Crew außer Wolf sahen sich den Ort Messina an.

Am Nachmittag traf ein neues Crewmitglied ein, Rudolf 63 Jahre alt und Segelerfahren. Er fährt aber nur 10 – 12 Tage mit.

Eigentlich hatte die Crew vor gemeinsam Abendessen zu gehen, wobei ich auch noch vor hatte daran teilzunehmen. Wie fast immer zog sich der Aufbruch der Crew hin, so dass ich um 18:30 Uhr beschloss mich auf die Heimreise zu begeben.
Eigentlich wollte ich zum Fährhafen wo ich von Messina nach Villa San Giovanni übersetzen konnte, aber wie es der Zufall wollte landete ich am Bahnhof. Hier wollte ich gleich den nächsten Zug nach Rom nehmen und wurde sogleich auf eine Besonderheit der Italobahnen hingewiesen, dass bei den Schnellzügen Platzreservierungen notwendig sind und der Zug den ich nehmen wollte war schon voll ausgebucht so dass ich für diesen keine Fahrkarte mehr bekam. Die Dame am Schalter war aber so freundlich, dass sie mir einen Platz im Zug nach Rom von Villa San Giovanni reservierte. So suchte ich mir vor dem Bahnhof ein Taxi und nach einigem Hin und Her, der Taxler konnte nur italienisch, begriff er, dass ich zur Fähre nach San Giovanni wollte wo er mich auch für 25 € hinfuhr.
Die Überfahrt dauerte nur 20 Minuten und kostete 2,5€ und nach einem mir ewig erscheinenden Fußmarsch, schließlich hatte ich sehr viel Gepäck zu tragen, kam ich auch direkt zum Bahnhof in Villa San Giovanni.

Bahnhof Villa San Giovanni

Dieser liegt zum Glück gleich neben dem Fähranleger.
Der Zug nach Rom kam pünktlich und so fing die Zugreise entspannt in einem nicht überfüllten Abteil an und endete in einem mit 6 Arabern und 2 Europäern besetzten überfüllten Abteil. Man war ich froh als ich in Rom am 25.10.2014 um 06:30 Uhr aussteigen konnte. Meine weitere Heimreise ging dann weiter mit dem Zug über Venedig Mestre, Villach Hbf., Salzburg Hbf. bis nach Vöcklabruck wo ich am 25.10.2014 um 23:30 Uhr nach 29 Stunden ankam.

 

 

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