Programmpaket für symbolische Mathematik, basiert auf Macsyma einem legendären Computer-Algebra-System, das in den späten 1960ern am MIT entwickelt wurde. Der Maxima Zweig von Macsyma wurde von William Schelter von 1982 bis zu seinem Tod im Jahr 2001 betreut. 1998 erhielt er die Erlaubnis zur Veröffentlichung des Sourcecodes. Damit ist Maxima eines der ältesten Software-Projekte.
Maxima ist ein Musterbeispiel dafür, was freie Software leisten kann: ein kostenloses Tool unter GPL-Lizenz mit einem wahrhaft riesigen Funktionsumfang für den Mathematikunterricht ab der 10. Klasse, benutzbar unter Windows, Linux und Mac OS.
Maxima ist ein Computeralgebrasystem (CAS), mit dem man Gleichungssysteme lösen kann. Darüber hinaus beherrscht es Trigonometrische Berechnungen, Differenzial- und Integralrechnung sowie Anwendungen der Wahrscheinlichkeitsrechnung. Zusatzpakete wie VECT können ergänzt werden. Damit steht dann auch die Skalarmultiplikation von Vektoren zur Verfügung. Die Ergebnisse lassen sich in zwei- und dreidimensionalen Schaubildern ausgeben.
Seit einiger Zeit steht das Programm als wxMaxima mit einer wxWidgets-basierenden GUI zur Verfügung. Dort können die meisten Befehle per Menü gesteuert werden, zudem lassen sich die meistgenutzten Funktionen über eine Buttonleiste aufrufen. Seit Version 0.7.4 sind sogar kleine Animationen möglich.
Die hier angeführten Möglichkeiten des Programms können rasch genutzt werden. Der gesamte Leistungsumfang von Maxima ist aber so riesig, dass man auch nach mehreren Jahren immer noch neue Verwendungsmöglichkeiten findet. Für die grafische Darstellung ist Gnuplot integriert.
wxMaxima ist bei großen Distributionen über die Paketmanager installierbar.
Umfangreiche Informationen gibt es unter Maxima Weilharter und Austromath.