Pronomen heißen auch Fürwörter.
Sie können anstelle eines Substantivs verwendet werden.
z.B.: Die Wurst schmeckt gut. ® Sie schmeckt gut.
"Sie" steht hier für "die Wurst".
Es gibt:
- das Personalpronomen oder persönliche Fürwort, also:
ich, du, er, sie, es, wir, ihr, sie.
z.B.: Die Eltern schlafen. ® Sie schlafen.
- das Possessivpronomen oder besitzanzeigende Fürwort, also:
mein, dein, sein, ihr, unser, euer, ihr.
z.B.: Das ist die Wohnung von Jürgen. ® Es ist seine Wohnung.
- das indefinite Pronomen oder unbestimmte Fürwort wie
"jemand" oder "etwas".
z.B.: Kannst du mir etwas leckeres mitbringen?
Ist heute jemand Neues hier?
- das Demonstrativpronomen oder hinweisende Fürwort wie
"dieser" oder "jene".
z.B.: Diese Gruppe ist immer zuerst fertig, jene andere dagegen immer zuletzt.
- das Interrogativpronomen oder Fragefürwort wie
"wer?" oder "was?".
z.B.: Wer hat meine Hund gesehen?
Was hast du gesagt?
- das Relativpronomen oder bezügliche Fürwort wie
"der", "die" oder "das".
z.B.: Der Lehrer, der unseren Klassenlehrer heute vertreten hat, kann gut erklären.
Ihr wählt natürlich die Farbe aus, die euch am besten gefällt.
- das Reflexivpronomen der rückbezügliche Fürwort wie
"sich" oder "dich".
z.B.: Sie hat sich zur Schulsprecherin wählen lassen.
Du hast dich am Bein verletzt.
siehe Seite 18, 20 "Voll fit in Grammatik"
Die Anredefürwörter du, dich, dir, dein, euer, euch .... werden nach der Rechtschreibreform (RR) immer kleingeschrieben.
Die Höflichkeitsform der Anrede Pronomen wird immer groß geschrieben (Sie, Ihren, Ihr, Ihre ....) auch bei Aufsätzen.
Siehe auch: moodle-Kurs Deutsch "Die Pronomen" hier findest Du auch Übungsmaterial.